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Außenseiter Salaheddine Bounasser hat sich beim 35. Vienna City Marathon als Spezialist für Marathonläufe bei hohen Temperaturen präsentiert. Ein halbes Jahr, nachdem er bei ähnlichen Bedingungen den Peking Marathon gewinnen konnte, setzte er sich im frühsommerlichen Wien bei Kilometer 39…
Außenseiter Salaheddine Bounasser hat sich beim 35. Vienna City Marathon als Spezialist für Marathonläufe bei hohen Temperaturen präsentiert. Ein halbes Jahr, nachdem er bei ähnlichen Bedingungen den Peking Marathon gewinnen konnte, setzte er sich im frühsommerlichen Wien bei Kilometer 39 vom Kenianer Ishmael Bushendich ab und jubelte in einer persönlichen Bestleistung von 2:09:29 Stunden über den ersten marokkanischen Sieg beim VCM seit zwölf Jahren. Dagegen stieg Weltrekordhalter Dennis Kimetto zu Beginn der zweiten Rennhälfte aus. Für einen Höhepunkt sorgte Peter Herzog (LC Saalfelden), der nach einer starken ersten Marathon-Hälfte das ÖLV-Limit für die Europameisterschaften mit einem kämpferischen Schlussspurt sicherte. Seit neun Jahren war kein Österreicher mehr so gut Platziert wie der 30-jährige Salzburger.
Der 35. Vienna City Marathon stand vom ersten Meter ganz im Zeichen der für diese Jahreszeit ungewöhnlich hohen Temperaturen. Die 19°C., die bereits beim imposante Bilder produzierenden Start auf der Reichsbrücke für sommerliche Bedingungen sorgten, stiegen im Laufe des Vormittags kontinuierlich an. Dementsprechend gestaltete die Elitegruppe der Männer das Tempo gleichmäßig und folgte der gemeinsam mit Rennleiter Hannes Langer ausgearbeiteten Rennstrategie diszipliniert. Mehrheitliche Kilometerabschnitte zwischen 3:01 und 3:05 Minuten führten zu einer Halbmarathon-Zwischenzeit von 1:04:39 Stunden.
Aus für Kimetto
Für den ersten Paukenschlag des Rennens sorgte ausgerechnet der Top-Favorit. Dennis Kimetto, der dreieinhalb Jahre nach seinem Weltrekordlauf von Berlin endlich wieder nach einem guten Ergebnis lechzte, fiel bei Kilometer 22 zurück und stieg wenige Augenblicke später aus. Muskuläre Probleme in der linken Wade hatten den Star behindert. Damit wartet der Kenianer seit zwei Jahren auf eine Zielankunft im Marathon.
Entscheidung bei Kilometer 39
Der Ausfall des Favoriten motivierte die Konkurrenz, die nun ihre Chance auf den prestigeträchtigen Triumph beim Vienna City Marathon sah. Es folgte nun die schnellste Phase des Rennens mit elf Kilometer-Abschnitten von unter 3:05 Minuten zwischen Kilometer 25 und 37. Bei Kilometer 28 setzte sich mit Ishmael Bushendich, Samwel Maswai und Salaheddine Bounasser ein Trio leicht ab, wenig später beschleunigten der Vorjahreszweite Bushendich und der Marokkaner Bounasser und setzten das Rennen zu zweit an der Spitze fort. Obwohl der Abstand zu den Verfolgern nie wirklich groß wurde, diktierte das Duo das letzte Renndrittel.
Die Entscheidung fiel drei Kilometer vor dem Ziel am Burgtheater, als Salaheddine Bounasser davonzog und alleine die Führung übernahm. Der 27-jährige, der im vergangenen Herbst bei ähnlich schwierigen Bedingungen den Peking Marathon für sich entscheiden konnte, zog durch und erreichte das Ziel in einer Zeit von 2:09:29 Stunden. Eine angesichts der nicht leistungsfördernden Bedingungen eine sehr beachtliche Zeit! Rennleiter Hannes Langer lobte seinen entschlossenen Blick und seine intelligente Laufweise, die ersten 30 Kilometer lang stets im Windschatten der Spitzengruppe agierend.
Bounasser verbesserte seine persönliche Bestleistung trotz der Hitze um 35 Sekunden und feierte den ersten marokkanischen Sieg beim VCM seit 2006 (Lahoussine Mrkik). „Ich habe in letzter Zeit sehr hart trainiert und daher erwartet, dass ich mit meiner guten Form auf das Podest laufen kann“, erzählte der Sieger, der Hitze-Bedingungen aus seiner Heimat gewohnt ist, bei der Pressekonferenz. „Das ist der größte Sieg meiner Karriere!“ Der 27-Jährige hat nun doppelt Grund zur Freude, denn erst vor 25 Tagen hat seine Tochter das Licht der Welt erblickt.
Der Kenianer Ishmael Bushendich (2:10:03 Stunden), im Vorjahr hauchdünn von Sieger Albert Korir geschlagen, belegte erneut den zweiten Platz. „Ich bin sehr glücklich damit, das Resultat passt sehr gut für mich“, so der 26-Jährige, der bereits fünf Marathonläufe gewonnen hat. Sein Landsmann Samwel Maswai komplettierte in einer Zeit von 2:11:08 Stunden das rein afrikanische Stockerl.
Für das rot-weiß-rote Highlight im Rennen sorgte der Salzburger Peter Herzog (LC Saalfelden), dem eine Punktlandung gelang. In einer Zeit von 2:16:57 Stunden blieb er drei Sekunden unterhalb des EM-Limits des Österreichischen Leichtathletik-Verbands (ÖLV) und 40 Sekunden unter seiner persönlichen Bestleistung aus Berlin 2017. Das Rennen verlief 25 Kilometer lang nach Wunsch, der Pinzgauer schlug ein hohes Tempo an und orientierte sich Richtung einer Endzeit von 2:14 oder 2:15 Stunden (Halbmarathon-Durchgangszeit: 1:07:02 Stunden). Bei immer drückender Hitze bekam der 30-Jährige allerdings Probleme mit der Atmung und verlor seinen bis dahin hervorragenden Rhythmus. „Die Hitze ist in mir aufgestiegen. Es war ein Gefühl, wie wenn das Fieber im Körper aufsteigt“, erzählte er später.
Herzog reduzierte seinen Kilometerschnitt deutlich um mehr als zehn Sekunden und fand zurück ins Rennen. Ein harter Kampf im letzten Drittel brachte ein Happy-End mit der persönlichen Bestleistung. „Ohne Publikum wäre es nicht gelungen, ins Ziel zu kommen. Und erst Recht nicht mit dem EM-Limit“, gab Herzog zu. „So haben mich die Emotionen getragen!“ Vor vier Wochen hatte er bei den Halbmarathon-Weltmeisterschaften in Valencia mit einer tollen Leistung von 1:03:22 Stunden geglänzt und sein großartiges Potenzial aufgezeigt. Trotz der harten Bedingungen hat der Salzburger das Rennen genossen und appellierte im TV-Interview mit dem ORF an alle Läufer: „Dieses Event ist einfach perfekt organisiert. Es ist das Lauferlebnis schlechthin in Österreich. Jeder, der Laufschuhe besitzt, muss hier einmal laufen!“
Robin zweitbester Österreich
Herzogs zehnter Rang ist die beste Platzierung eines österreichischen Läufers seit ÖLV-Rekordhalter Günther Weidlinger, der vor neun Jahren Neunter war. Der zweitbeste Österreicher im Ziel war Christian Robin (LC Villach), der in einer Zeit von 2:28:52 Stunden auf Rang 14 finishte. Dagegen musste Christian Steinhammer (ULC Riverside Mödling) bei seinen VCM-Debüt die Mission „EM-Limit“ in der Schlussphase abbrechen und stieg aus.
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