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Unliebsamer Stich in der Seite

Die Sportwissenschaft zeichnet sich durch die Ambition aus, für alle Phänomene Erklärungen oder zumindest Erklärungsansätze liefern zu können, um mit dem daraus gewonnenen Wissen die richtigen Maßnahmen im Training treffen zu können. Doch beim Phänomen des Seitenstechens stößt auch die…

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© Salzburg Marathon / Peter Steffney
Die Sportwissenschaft zeichnet sich durch die Ambition aus, für alle Phänomene Erklärungen oder zumindest Erklärungsansätze liefern zu können, um mit dem daraus gewonnenen Wissen die richtigen Maßnahmen im Training treffen zu können. Doch beim Phänomen des Seitenstechens stößt auch die Wissenschaft teilweise an ihre Grenze und rätselt über die Ursache. Es bleibt ein kleines Mysterium, das vor allen Dingen Hobbyläuferinnen und -läufern unliebsame Überraschungen bereitet.
 

Umstrittene Ursache

Seitenstechen äußert sich als stechender oder krampfartiger Schmerz im seitlichen Bereich unterhalb der Rippe und ist enorm unangenehm, doch mit Erfahrung kann man es über die eigene Atmung zähmen und ohne größere Einschränkungen nach wenigen Minuten wieder loswerden. Je idealer die Laufhaltung und je regelmäßiger die Atmung, desto unwahrscheinlicher tritt Seitenstechen auf. Die Ursache ist umstritten, oft wird sie in der Intensität der Bewegung, in einer Sauerstoff-Unterversorgung über das Blut, eine schlechte Körperhaltung oder suboptimaler Ernährung vermutet.
 

Ein kurzes Leiden

Wenn Seitenstechen auftritt, kann ihn eine Änderung des Atemrhythmus‘ und gezieltes Massieren der betroffenen Stelle in Kürze wieder verdrängen – eine Reduktion des Lauftempos ist dabei meistens unumgänglich. Interessant ist auch, dass Seitenstechen eher bei jüngeren Läufern auftritt als bei älteren.

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