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Valencia Marathon produziert 20 neue Marathonrekorde

Der neue ÖLV-Rekord von Julia Mayer war wahrlich kein Einzelfall. Nicht weniger als 19 weitere nationale Marathonrekorde, darunter auch ein kontinentaler, wurden am Sonntag auf der Strecke des Valencia Marathon aufgestellt. Der Veranstalter sieht darin bestätigt, dass Valencia für alle, die schnelle Zeiten laufen wollen, ein „place to be“ ist. 2024 soll eine Rekordprämie ausgelobt werden.
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Um drei Minuten und 59 Sekunden verbesserte Julia Mayer (DSG Wien) am vergangenen Sonntag den österreichischen Marathonrekord und schaffte es dadurch, sogar unter dem enorm prestigeträchtigen und bedeutenden Olympia-Limit von 2:26:50 Stunden zu bleiben (siehe RunAustria-Bericht). Dass diese Bestleistung nur eine von vielen war, ist der enormen Dichte im Spitzen- und Freizeitsport beim Valencia Marathon geschuldet. Marc Roig, der die internationalen Starterfelder in Valencia betreut, erinnert: „Im vergangenen Jahr haben wir acht nationale Rekorde registriert und dachten, es wäre ein historischer Meilenstein. Nun haben wir diesen Meilenstein verschoben und wollen dies zukünftig noch einmal schaffen. So laufen die Dinge in Valencia.“

Eine Million für einen Weltrekord

Zu dieser Ankündigung folgte eine weitere konkrete, denn 2024 soll in Valencia der Weltrekord fallen. Eine Million Euro Preisgeld will der Veranstalter dafür aufstellen, die Hälfte soll von Veranstaltungsleiter Paco Borao bereitgestellt werden, die andere Hälfte von der Stiftung Trinidad Alfonso, mit der der Aufstieg des Valencia Marathon untrennbar ist.

Julia Mayer auf dem Weg zum neuen ÖLV-Rekord im Marathon. © SIP / Johannes Langer

20 neue Landesrekorde

Neben dem ÖLV-Rekord fielen in Valencia einige historisch etablierte wie der elf Jahre alte italienische Marathonrekord und einige innerhalb einer dynamischen Entwicklung der letzten Jahre, so die beiden spanischen Rekorde durch Tariku Novales und Majida Maayouf, der südafrikanische Rekord durch Gerda Steyn oder der Schweizer Rekord durch Fabienne Schlumpf. Gleichzeitig fielen auch aus europäischer Sicht exotische Marathonrekorde wie jener von Mauritius, Venezuela und Costa Rica bei den Frauen oder von Usbekistan, Georgien, Nordmazedonien, Guatemala und Cote d’Ivoire bei den Männern – fast alle auf international ansprechendem Niveau, was die globale Dimension der Sportart untermalt. Neben über 60 Olympia-Limits verzeichnete das Wochenende Dutzende persönliche Bestleistungen alleine in den Elitefeldern, voraussichtlich Tausende im gesamten Marathon-Feld.

Das führt auch daran, dass nicht nur in Nationen mit neuen Marathonrekorden der Valencia Marathon einen spürbaren Einfluss auf die Annalen einiger nationaler Verbände hatte. Der französische Verband zählte nicht weniger als neun erfüllte Olympia-Limits im Marathon an einem Tag, was fast kenianische, äthiopische oder japanische Dimensionen annimmt.

© SIP / Johannes Langer

Zwei Lebensrettungen

Neben den vielen überragenden sportlichen Leistungen und der beeindruckend hohen Beteiligung an der Veranstaltung mit rund 33.000 Anmeldungen schrieb der Valencia Marathon noch zwei wichtige positive Nachrichten. Die medizinischen Einsatzkräfte retteten unter Einsatz von Defibrillatoren die Leben eines Läufers und eines Zuschauers, die jeweils einen Herzinfarkt erlitten hatten, wie die spanische Sportzeitung „Marca“ berichtet. Der 50-jährige Läufer war eineinhalb Kilometer vor dem Ziel zusammengebrochen. Wie „Marca“ weiter schreibt, waren beim Valencia Marathon 20 Defibrillatoren im Einsatz und zwar von mobilen Teilnehmern direkt im Rennen.

Valencia Marathon Trinidad Alfonso

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