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Im April hat Chala Regasa beim Vienna City Marathon beeindruckt, am vergangenen Sonntag beim Abu Dhabi Marathon. In einer Zeit von 2:06:16 Stunden feierte der 27-Jährige den zweiten Marathonsieg des Jahres und nahm genau wie Frauen-Siegerin Catherine Reline einen Siegerscheck in Höhe von umgerechnet 47.500 Euro entgegen.
Acht Monate nach seinem Sieg beim Vienna City Marathon hat Chala Regasa auch seinen zweiten Wettkampf des Jahres gewonnen. Beim Abu Dhabi Marathon am vergangenen Samstag lief der Äthiopier in einer Zeit von 2:06:16 Stunden ins Ziel, wobei er nur haarscharf über seiner persönlichen Bestleistung blieb und 19 Sekunden schneller war als im April in Wien. Der 27-Jährige setzte sich knapp gegen Ibrahim Hassan aus Dschibuti und Wilfred Kigen aus Kenia durch, die Vorentscheidung fiel dabei zwischen Kilometer 35 und Kilometer 40. Regasa ist der erste äthiopische Sieger der seit 2018 durchgeführten Veranstaltung in der Hauptstadt der Vereinigten Arabischen Emirate.
Catherine Reline aus Kenia gab in Abu Dhabi ihr Debüt im Marathon und konnte auf Anhieb überzeugen: Sieg in einer Zeit von 2:20:34 Stunden. Die 22-Jährige feierte vor gut einem Jahr den bisherigen Höhepunkt ihrer Karriere, als sie bei den Straßenlauf-Weltmeisterschaften von Riga die Bronzemedaille im Halbmarathon gewann. Weitere starke Halbmarathon-Leistungen, zuletzt als Dritte in Kopenhagen, bereiteten sie auf diese erfolgreiche Premiere vor. Die Eritreerin Dolshi Tesfu, die heuer den Vienna City Marathon bestreiten hätte sollen, aber kurzfristig ausfiel, wurde mit gut drei Minuten Rückstand Zweite.
🇮🇳 Sutume Kebede hat zum zweiten Mal in Folge den Tata Steel Kolkata 25K gewonnen, einer der bekanntesten Straßenläufe über diese recht selten gelaufene Distanz. Die Äthiopierin, heuer im Marathon-Weltrekordrennen von Ruth Chepngetich in Chicago Zweite, siegte in einer Zeit von 1:19:21 Stunden vor Viola Chepngeno aus Kenia und Desi Jisa aus dem Bahrain, die vor zwei Jahren gewonnen hatte. Rund 20.500 Läufer*innen waren in der indischen Metropole bei angenehmen Lauftemperaturen am Start.
Bei den Männern musste sich der Kenianer Daniel Ebenyo in einer Zeit von 1:12:37 Stunden mit Platz zwei zufrieden geben. Stephen Kissa aus Uganda übertrumpfte den Vorjahressieger und Streckenrekordhalter um vier Sekunden (1:12:33). Für den 36-jährigen WM-Fünften im Marathon von Budapest 2023 war es der erste Wettkampfsieg seit fünf Jahren. „Jeden Tag wird im Sport ein Champion geboren. Letztes Jahr war ich es, heute Stephen. Das ist das Spannende am Sport“, gab sich der WM-Medaillengewinner im Halbmarathon als fairer Verlierer. Der diesjährige Tokio-Marathon-Sieger Benson Kipruto wurde hinter seinem kenianischen Landsmann Anthony Kipchirchir Vierter.
🇹🇭 London-Marathon-Sieger Alexander Munyao war der große Star des Bagsaen21 Halbmarathons in Chon Buri in Thailand. Doch der 28-jährige Kenianer, der in seinem Leben schon unter 58 Minuten gelaufen ist, musste sich überraschend in einer Zeit von 1:02:34 Stunden mit Platz zwei zufrieden geben. Der Äthiopier Nibret Melak war um zwei Sekunden schneller. Bei tropischen Bedingungen waren Weltklassezeiten nicht möglich.
Bei den Frauen siegte Winfridah Moseti aus Kenia, heuer Zweite beim Hamburg Marathon, in einer Zeit von 1:10:01 Stunden vor Rebecca Chelangat aus Uganda und Rosemary Wanjiru aus Kenia, 2023 Siegerin des Tokio Marathon. Auch die ehemalige Marathon-Weltrekordhalterin und Olympia-Zweite, Tigst Assefa, war angekündigt, ging aber nicht an den Start.
🇪🇸 Rund 16.000 angemeldete Teilnehmer*innen, alle Bewerbe summiert, sorgten für einen neuen Teilnahmerekord beim Malaga Marathon. Die Siege im Marathon gingen an den Kenianer Vincent Kigen, der mit einer Zeit von 2:08:05 Stunden sein Debüt erfolgreich gestaltete, und an die 20-jährige Äthiopierin Aynalem Desta, die in 2:25:10 Stunden ebenfalls ihren ersten Marathon beendete.
Beste Europäerin war die 32-jährige Britin Lucy Reid, die ihren ersten Marathon überraschend stark in 2:26:37 Stunden als Gesamt-Vierte beendete. Die Finnin Alisa Vainio beendete ihren zweiten Herbst-Marathon nach der starken Leistung in Berlin in einer Zeit von 2:29:22 Stunden.
Autor: Thomas Kofler
Bild: VCM / Jenia Symonds – Chala Regasa beim Zieleinlauf des Vienna City Marathon 2024.