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Nicht einmal zwei Monate nach ihrem Triumph beim Vienna City Marathon, mit dem sie die Qualifikation für die Olympischen Spiele geschafft hat, ist der Traum von Paris 2024 für Nazret Weldu wohl geplazt. Die 34-Jährige wurde von der Athletics Integrity Unit (AIU) vorläufig gesperrt, weil sie innerhalb des Zeitraums von zwölf Monaten dreimal nicht wie im Meldesystem angegeben, für eine unangekündigte Dopingkontrolle zur Verfügung stand. Dieser Vorwurf wird zurzeit im Detail ermittelt, nähere Informationen stehen daher zum jetzigen Zeitpunkt nicht zur Verfügung. Der WM-Vierten von 2022 droht eine Sperre von zwei Jahren, das ist das handelsübliche Strafmaß für dieses Vergehen, sofern sich dies in den Ermittlungen bewahrheitet.
Der Vienna City Marathon hat unterdessen Mitte letzter Woche unter Berufung auf die Athletics Integrity Unit (AIU), die unabhängige Ethikkomission des Leichtathletik-Weltverbandes (World Athletics) bekannt gegeben, dass sämtliche im Rahmen des VCM 2024 durchgeführten Dopingkontrollen negativ waren. Der VCM betonte auch, dass die Dopingkontrollen beider Sieger ein negatives Ergebnis aufwiesen, wodurch das Ergebnis in Wien durch die Sperre von Weldu nicht betroffen ist.
„Eine klare Anti-Doping-Linie und der Einsatz für den sauberen Sport gehören seit je her zum Kern des Vienna City Marathon“, heißt es in einer Mitteilung des Veranstalters betont, der traditionell auch auf Verpflichtungen von Athlet*innen verzichtet, gegen die es in der Vergangenheit Sanktionen wegen eines Dopingfalls gegeben hat. Außerdem unterstützt der Vienna City Marathon als Elite Label Marathon verpflichtend mit Lizenzbeiträgen die Stärkung des Doping-Kontrollsystems der internationalen Leichtathletik.
Autor: Thomas Kofler
Bild: VCM / Jenia Symonds – Nazret Weldu bei einem Pressetermin im Rahmen des VCM 2024.