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Nicht nur die Quantität der Laufbegeisterten, die einen Fortschritt gegenüber dem Comeback im vergangenen September bedeutet, sondern auch die Qualität der Elitefelder stimmt das Veranstaltungsteam des Vienna City Marathon zufrieden. Neben etlichen schnellen Läufern mit Bestleistungen knapp unter 2:06 Stunden bei den Männern bzw. deutlich unter 2:25 Stunden bei den Frauen umfassen die Elitefelder Titelverteidigerin Vibian Chepkirui aus Kenia sowie die beiden heimischen Topläufer Lemawork Ketema (SVS Leichtathletik) und Timon Theuer (Union St. Pölten), die sich über ihr Heimrennen für die Europameisterschaften in München qualifizieren wollen. Insbesondere das Spitzenfeld bei den Frauen verspricht ein hochklassiges Rennen. Leider abgesagt haben der schnellste laut Meldeliste, Goitom Kifle aus Eritrea und der kenianische Vorjahressieger Leonard Langat.
Rechtzeitig vor dem Auftakt in das VCM-Laufwochenende wurde gestern Abend die World Athletics Heritage Plaque, die Anfang April der Stadt Wien offiziell überreicht wurde (siehe RunAustria-Bericht), auf einer Stele angebracht und enthüllt. Diese Welterbe-Auszeichnung als globale „Landmark“ des Laufsports hat ihren Platz dort, wo Eliud Kipchoge im Oktober 2019 bei seinem Projekt, eine Marathon-Distanz in unter zwei Stunden zu absolvieren, unter großem Jubel ins Ziel gelaufen ist: zwischen Meierstraße und Marathonweg. Eine Ausstellung ist auf neun Türmen zwischen Riesenrad und Lusthaus über die ganze Prater Hauptallee verteilt. Es sind Zeugen mit starken Bildbotschaften, die an die 200-jährige Laufgeschichte dieser Allee als damaliges und heutiges Zentrum der Laufaktivitäten in der Laufstadt Wien erinnern.
Der Enthüllung wohnten nicht nur Prominente aus der Politik und Wirtschaft bei, sondern auch die Veranstalter der beiden größten Laufevents in Wien, Wolfgang Konrad (Vienna City Marathon) und Ilse Dippmann (Österreichischer Frauenlauf), die heimischen Topläufer Timon Theuer (Union St. Pölten), der am Sonntag erstmals den Wien Marathon bestreitet, und Julia Mayer (DSG Wien) sowie ÖLV-Präsidentin Sonja Spendelhofer.
Vier Tage vor dem großen Marathon am Sonntag ist die Bundeshauptstadt längst im Lauffieber und verwandelt sich Schritt für Schritt in eine Marathon-City. Tausende helfende Hände sind tatkräftig im Einsatz. Die temporäre Verwandlung in bester Zusammenarbeit mit allen Beteiligten ist insbesondere im Zielbereich zwischen Rathaus und Burgtheater eine logistische Meisterleistung. Für die Mobilität im Stadtgebiet gibt es einen klaren Marathon-Sonderplan. „Es braucht Planung, Kooperation, Flexibilität, Information und Umsetzung. Die Verkehrspolizei, die Wiener Linien, das Magistrat, der ÖAMTC und die VCM-Organisation arbeiten dabei eng zusammen, um das Marathon-Wochenende in der international anerkannten Qualität als World Athletics Label Race für 31.000 gemeldete Läuferinnen und Läufer zu ermöglichen“, erklärt Florian Holecek, Head of Production beim Vienna City Marathon.