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Das traditionell bei Läuferinnen und Läufern sehr beliebte Meeting am Samstagabend im belgischen Heusden-Zolder hat zwei tolle heimische Resultate gebracht. Bei der KBC-Night of Athletics, ein Meeting der World Athletics Continental Tour der Stufe Bronze, belegte Andreas Vojta (team2012.at) den…
Das traditionell bei Läuferinnen und Läufern sehr beliebte Meeting am Samstagabend im belgischen Heusden-Zolder hat zwei tolle heimische Resultate gebracht. Bei der KBC-Night of Athletics, ein Meeting der World Athletics Continental Tour der Stufe Bronze, belegte Andreas Vojta (team2012.at) den fünften Platz im 5.000m-Lauf und verpasste in einer Zeit von 13:27,96 Minuten das EM-Limit von 13:24 Minuten lediglich um knapp vier Sekunden. Es ist zugleich die zweitschnellste 5.000m-Zeit seiner Karriere. „Mit einem schnellen letzten Kilometer in 2:34 Minuten konnte ich noch einige gute Läufer hinter mir lassen“, wird der 33-Jährige in einer Newsmeldung auf der Website des Österreichischen Leichtathletik-Verbandes (ÖLV) zitiert. „Mit dem Rennverlauf und der Platzierung als zweitbester Europäer bin ich zufrieden“, so der Niederösterreicher, der sich in St. Moritz auf die EM vorbereiten wird. In München wird der Niederösterreicher die doppelte Distanz in Angriff nehmen, für diesen Bewerb ist er bereits fix qualifiziert. Der Sieg im Wettkampf ging an den ehemaligen kenianischen Junioren-Weltmeister Edward Zakayo in einer Zeit von 13:06,29 Minuten vor seinen Landsleuten Cornelius Kemboi und Emmanuel Kiprop. Der besser als Vojta platzierte Europäer war der Brite Emile Cairess auf Position vier (13:26,40).
Im anschließend ausgetragenen B-Lauf war Sebastian Frey (DSG Wien) der Schnellste im Feld. In einer Zeit von 13:39,86 Minuten feierte er eine Steigerung seiner persönlichen Bestleistung um fast 20 Sekunden und verbesserte den österreichischen U23-Rekord von Dietmar Millonig aus dem Jahr 1997 um fast acht Sekunden. „Es war ein sehr gutes Feld und ein schneller Lauf“, erzählte der junge Wiener von einer gelungenen Renngestaltung, in der er vier Kilometer lang auf der zweiten Position laufen und dann die Führung übernehmen konnte. „Die Zeit hat mich selbst überrascht, ich hätte mir nicht gedacht, dieses Tempo bis zum Schluss mithalten zu können.“
Der best besetzte Laufbewerb des Meetings war wohl der 800m-Lauf der Männer mit dem Sieg des australischen Rekordhalters und Olympia-Vierten Peter Bol. Der 28-Jährige legt in diesem Sommer eine Serie von niedrigen 1:44er Zeiten hin und erreichte in Heusden-Zolder eine Siegerzeit von 1:44,26 Minuten. Es war sein erster 800m-Sieg in Europa in diesem Jahr, nachdem er bereits je ein 600m- und 1.500m-Rennen gewonnen hat. Ebenfalls unter 1:45 Minuten blieben der Kenianer Collins Kipruto und der Belgier Tibo de Smet, im Falle des Lokalmatadors war es sein erstes Mal. Siegerin im 800m-Lauf der Frauen war die Kenianerin Vivian Chebet, die in einer Zeit von 2:00,69 Minuten vor der Deutschen Majtie Kolberg (2:01,22) und der Australierin Tess Kirsopp-Cole, die einer persönliche Bestleistung von 2:01,40 Minuten aufstellte, gewann.
Einen zweiten Platz erreichte auch Kolbergs Landsfrau Vera Coutellier, die in einer Zeit von 4:10,77 Minuten im 1.500m-Lauf der Frauen nur haarscharf an ihrer persönlichen Bestleistung vorbei schrammte. Überlegene Siegerin war die spanische Olympia-Finalistin Marta Perez in einer Zeit von 4:07,39 Minuten. Im 1.500m-Lauf der Männer setzte sich der Kenianer Reynold Kipkorir in einer persönlichen Bestzeit von 3:34,02 Minuten vor dem Belgier Ruben Verheyden, der sich um fast zwei Sekunden auf eine Zeit von 3.35,19 Minuten steigerte, und Ronald Musagala aus Uganda durch.
5.000m-Lauf der Männer
B-Lauf
1.500m-Lauf der Männer
1.500m-Lauf der Frauen
800m-Lauf der Männer
800m-Lauf der Frauen
* neue persönliche Bestleistung
** neuer ÖLV-Rekord der Altersklasse U23