
Newsletter Subscribe
Enter your email address below and subscribe to our newsletter
Die schnellsten beiden Marathonläufer des Jahres, Lemawork Ketema (SVS Leichtathletik) und Peter Herzog (Union Salzburg LA) haben bei der Wahl zu Österreichs Leichtathleten des Jahres 2019 die Ränge zwei und vier hinter dem überlegenen Sieger Lukas Weißhaidinger (ÖTB LA OÖ)…
Die Top-Platzierungen von Ketema und Herzog sind ein klarer Beweis, dass der Marathonlauf der Männer zu den zentralen Disziplinen der österreichischen Leichtathletik in der Gegenwart gehört. Der Aufschwung, der mit der Team-Medaille bei den Europameisterschaften von Berlin 2018 an Dynamik gewann, setzte sich im Wettkampfjahr 2019 nahtlos fort. Lemawork Ketema stürmte beim Vienna City Marathon etwas unerwartet zu einem neuen österreichischen Marathon-Rekord von 2:10:44 Stunden und schaffte damit als erster österreichischer Leichtathletik die Qualifikation für die Olympischen Spiele 2020 in Tokio. Ihm folgte einige Monate später Peter Herzog, der beim Berlin Marathon eine satte neue persönliche Bestleistung von 2:10:57 Stunden markierte. Ketema erreichte bei der Abstimmung zu Österreichs Leichtathleten des Jahres 2019 ein Endergebnis von 22,26% (= Summe aus der Expertenwahl und der Online-Wahl, wodurch sich ein Gesamtwert von 200% ergibt, nicht von standardmäßigen 100%, Anm. d. Red.), Herzog belegte mit 18,56% insgesamt den vierten Platz, war aber unter den Experten klarer Dritter.
In beiden Kategorien lag Lukas Weißhaidinger (50% Experten, 31,70% Fans) unerreichbar an der Spitze. Der Oberösterreicher hat in Doha mit der WM-Bronzemedaille seinen bisher größten sportlichen Erfolg gefeiert und damit einen starken Höhepunkt ans Ende einer beachtlichen Saison gelegt. In der Abstimmung der Experten kamen die Marathon-Profis mit 19,89% (Ketema) und 14,52% (Herzog) auf die nächsten Plätze, mit knapp unter 5% folgten Innerhofer und Sprinter Markus Fuchs (ULC Riverside Mödling). Bei den Online-Usern erzielten Andreas Vojta (team2012.at) und Innerhofer mit über 15% beachtlich viele Stimmen, während nur 4,04% der Stimmen auf Herzog und 2,37% der Stimmen auf Ketema fielen. Dadurch belegten Innerhofer und Vojta die Gesamtränge drei und fünf. Während der Niederösterreicher im abgelaufenen Jahr international kaum Spuren hinterließ, im Dezember aber eine gute Crosslauf-EM absolvierte, glänzte der Pinzgauer in diesem Jahr mit Top-Ten-Plätzen bei der Berglauf-EM in der Schweiz und der Berglauf-WM in Argentinien – Erfolge und gewann außerdem drei Staatsmeistertitel (10.000m, Crosslauf und Berglauf), was in der Stimmgewichtung der Experten in der Tat überraschend leisen Anklang fanden, online dafür honoriert wurden.
Erstmals als österreichische Leichtathletin des Jahres ausgezeichnet wird Verena Preiner mit 49,46% und 36,59% der Stimmen – nach einem österreichischen Siebenkampf-Rekord und der Bronzemedaille bei den Weltmeisterschaften in Doha ein klar erwartbares Resultat. Auch auf die Positionen zwei und drei kamen mit Ivona Dadic (Union St. Pölten, 31,22% gesamt), zuletzt dreimal österreichische Leichtathletin des Jahres, und Sarah Lagger (TGW Zehnkampf Union, 11,58%) zwei Siebenkämpferinnen. Best platzierte Läuferin war auf Rang vier, den sie mit Beate Schrott (Union St. Pölten) teilt, Andrea Mayr (SVS Leichtathletik) mit 11,29%. Julia Mayer (DSG Wien) folgte auf Rang sieben mit 8,11% der Stimmen, alle aus dem Online-Voting.
Carina Reicht (run2gether) belegte mit 28,03% der Stimmen Rang drei hinter Ingeborg Grünwald (Union Salzburg LA) und Johanna Plank (TGW Zehnkampf Union) in der Abstimmung zur Nachwuchsathletin des Jahres 2019. Auch bei den Burschen kam mit dem blutjungen Kevin Kamenschank (ATSV Linz LA) ein Läufer auf den dritten Platz hinter Ayodeji Oluwatosin (TS Tecnoplast Höchst) und Florian Herbst (LAC Klagenfurt). Marianna Maier (TS Tecnolplast Höchst) vor der Salzburger Läuferin Sabine Hofer (LAC Salzburg) und Gottfried Gassenbauer (HSV Wien/LT Schönbrunn) sind die österreichischen Mastersathleten des Jahres 2019.
Österreichischer Leichtathletik-Verband