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Eine der positiven Auswirkungen von regelmäßigem Sport betrifft das Sexleben. Diverse Studien aus den USA und Großbritannien belegen, dass Menschen, die regelmäßig aktiv sind (also Läuferinnen und Läufer), durchschnittlich größere und häufigere Lust auf Intimität haben. Die Gründe dafür sind…
Eine der positiven Auswirkungen von regelmäßigem Sport betrifft das Sexleben. Diverse Studien aus den USA und Großbritannien belegen, dass Menschen, die regelmäßig aktiv sind (also Läuferinnen und Läufer), durchschnittlich größere und häufigere Lust auf Intimität haben. Die Gründe dafür sind vielschichtig, aber gut nachvollziehbar. Es gibt sogar Indizien, dass eine hohe sportliche Aktivität auch die Qualität im Liebesleben hebt. Ausdauer bedeutet halt nicht selten Ausdauer.
Erstens physiologisch: Läufer haben in der Regel einen schön geformten Körper, der den gängigen Anforderungen eines guten Aussehens entspricht und damit auf andere Menschen attraktiv wirkt. Zweitens psychologisch: Wer regelmäßig Sport treibt, hat im Alltag ein gesteigertes Selbstbewusstsein und fühlt sich und den eigenen Körper begehrenswerter. Das Stolz-auf-sich-sein, etwa nach einer gelungenen Leistung, steigert ebenso die Libido. Dieser automatische Effekt wirkt sich natürlich auch auf das Liebesleben aus. Gleichzeitig hat Sport eine entspannende Wirkung, das Level an Stresshormonen im Körper sinkt. Drittens hormonell: Während dem Sport werden Endorphine ausgeschüttet, ebenso wie die Neurotransmitter Serotonin und Dopamin. Sie bewirken Glücksgefühle und Erregung.
Daraus folgt nur ein Schluss: Laufen wirkt wie ein Aphrodisiakum, das gilt sowohl für Frauen als auch für Männer. Und zwar eher im Sinne einer langfristigen Wirkung als einer unmittelbaren.
Dass regelmäßiger Sport positive Auswirkungen auf das Liebesleben hat, davon ist die Wissenschaft also überzeugt. Gegenstand einiger aktuellen Forschungen ist das Maß an Aktivität, das nötig ist, um die positiven Auswirkungen zu genießen. Einige Forscher gehen davon aus, dass bereits ein kurzer Lauf unter einer Stunde ausreicht, um die Libido zu anzuregen. Allerdings hebt die Sportwissenschaft warnend den Finger, dass die Lust auf Sex ab einem bestimmten Grad der Sportausübung drastisch zurückgeht. Sprich: Trainiert man zu viel und zu hart, wirkt sich das in Lustlosigkeit aus. Auch hier rufen Hormone eine abturnende Haltung hervor: Bei Männern fällt der Testosteronspiegel, während Stresshormone einen Aufschwung erhalten. Bei Frauen kann bei einer großen Trainingsquantität sogar die Menstruation aussetzen.
Diese Effekte kennt man aus dem Spitzensport und von Freizeitsportlern, die ihren Fanatismus für eine Sportart exzessiv ausleben. Genauso kontraproduktiv ist es Sport verbissen auszuüben und sich selbst zu viel Druck auszusetzen. Demgegenüber steht eine nicht näher definierte Studie, über die Runnersworld.com in einem Artikel berichtet. Sie kommt zur Erkenntnis, dass bei Läuferinnen und Läufern die Lust auf Sex exponentiell steigt, je schneller die Halbmarathon-Bestleistungen sind. Die schockierende Anzahl an unter Olympia-Startern (in Rio waren es 42 pro Athlet für einen Zeitraum von allerhöchstens zwei Wochen, in denen ein Sportler am Olympia-Ort weilt) vom IOC im Welcome-Package verteilten Kondome erweckt nicht nur den Eindruck, als müssten Verbände die Verantwortung von Spitzensportlern regulieren, sondern widerspricht der oben genannten Theorie ebenso.
Die Zeit, in der die Frühlingsgefühle aller Art grassieren, ist laut unserem Kalender mit dem heutigen Tag angebrochen. Also, liebe Läuferinnen und liebe Läufer: Laufschuhe schnüren, raus an die frische Luft und aktiv entspannen! Damit lassen sich die Frühlingsgefühle mit einiger Regelmäßigkeit rasch intensivieren.