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Mit einer fabelhaften Schlussrunde manifestierte Faith Kipyegon neuerlich ihre Stellung der Unbesiegbarkeit im 1.500m-Lauf und zementierte ihr Dasein als größte Mittelstreckenläuferin aller Zeiten. Die Kontrahentinnen in einem wirklich starken Finalfeld waren im Kampf um Gold Statistinnen, die Leistungsdichte mit acht Läuferinnen unter vier Minuten war jedoch enorm.
Zweimal Weltmeisterin bisher, zwei Olympische Goldmedaillen und ein fabelhafter Weltrekord, aufgestellt Anfang Juni beim Diamond-League-Meeting in Florenz – es gab eine Lawine von Argumenten, Faith Kipyegon als risikolosen Siegertipp auszurufen, noch bevor der Startschuss fiel. Kipyegon gestaltete das Rennen in Budapest so, dass die anderen keine Chance hatten. Sie verließ sich auf ihre Schlussrunde und die war in einer Zeit von 56,75 Sekunden übermächtig. Dass trotzdem keine riesige Lücke aufging, lag auch an den fantastischen Schlussrunden dahinter: Sifan Hassan in 57,35 Sekunden, Silbermedaillengewinnerin Diribe Welteji in 57,45 Sekunden, Ciara Mageean in 58,29 Sekunden. Noch ein beeindruckendes statistisches Datum: Kipyegon absolvierte die letzten 800m in unter zwei Minuten.
„Es ist eine grandiose Saison: drei Weltrekorde und nun hier in Budapest wieder Weltmeisterin zu werden, ist fantastisch. Ich habe mir vor dem Start gesagt: ,Du bist die Stärkste, lauf einfach deinen Wettkampf’. Es ging auch darum, Geschichte zu schreiben“, jubelte die 29-jährige Siegerin, die erste Dreifach-Weltmeisterin in dieser Disziplin aller Zeiten. Dazu kommen noch die beiden Silbermedaillen aus den Jahren 2015 und 2019, als sie erst der damals dominierenden Genzebe Dibaba in Peking unterlag und dann bei ihrer Rückkehr aus der Babypause gegen eine überragende Sifan Hassan in Doha den Kürzeren zog. Die Silbermedaille von damals war ihr eine Lehre, sie arbeitete unter Patrick Sang in der kenianischen Höhe gezielt an der Verbesserung ihrer Schlussrunde und formte sich damit zur unschlagbaren Läuferin. Seit über zwei Jahren ist Kipyegon in 1.500m-Läufen und Meilenrennen ungeschlagen, seit Saisonbeginn 2017 hat sie nur drei Wettkämpfe nicht als Siegerin beendet, dabei war sie jeweils Zweite – eine unfassbare Serie.
* neuer irischer Landesrekord
** neue persönliche Bestleistung
Welteji verteidigt Silber vor Hassan
Kipyegon hatte das Finale über 1.500m in Budapest vom ersten Schritt an unter Kontrolle, nur zweimal schaffte es die offensiv laufende Äthiopierin Diribe Welteji kurz an die Spitze, gegen Ende der zweiten Runde lag die Nordirin Ciara Mageean kurz vorne. Nach einer für das bemerkenswert hohe Niveau in der Szene fast schon gemütlichen Startrunde in 1:05,14 Minuten erhöhte die Kenianerin im zweiten Umlauf allmählich das Tempo, die 800m-Durchgangszeit von 2:11,78 Minuten war jedoch noch kein sportliches Feuerwerk. Doch ab diesem Zeitpunkt ging die Post ab, eingangs der letzten Runde beschleunigte Kipyegon noch einmal und setzte sich bereits entlang der Gegengerade leicht von ihren Kontrahentinnen ab. In ihrem Rücken entfachte sich der Zweikampf zwischen Welteji und Hassan um die Silbermedaille, die Kenianerin zog ihr Ding durch und jubelte über ihren dritten WM-Titel in einer Zeit von 3:54,87 Minuten. Nur Hassan beim legendären Finale in Doha 2019 und sie selbst bei ihrem noch dominanteren WM-Auftritt im Vorjahr in Eugene erzielten in der WM-Geschichte schneller Siegerzeiten.
Marathon-Siegerin und 1.500m-Medaillengewinnerin
Hätte Sifan Hassan Kipyegon schlagen wollen, hätte sie wohl früher alles auf eine Karte setzen müssen. Wer weiß, ob die Erfahrungen aus dem 10.000m-Lauf mit dem Kollaps auf der Zielgerade (siehe RunAustria-Bericht) sie etwas vorsichtiger walten ließen, doch die Holländerin verweilte beachtlich lange in ihrer Wohlfühlposition am Ende des Feldes. Noch nach 800 Metern war sie Vorletzte und ihre Aufholjagd begann erst zögerlich, kein Wunder ob des wohl geringen fachspezifischen Trainings für Mittelstrecken in den letzten Monaten. In der vorletzten Kurve war sie noch Fünfte, während Kipyegon vorne schon die Vorentscheidung besorgte. Hassan kämpfte gegen Welteji und lag ausgangs der Kurve fast gleich auf, doch die Äthiopierin, vor einem Jahr noch WM-Vierte im 800m-Lauf, hielt im wohl besten Wettkampf ihrer Karriere prächtig dagegen und verteidigte die Silbermedaille bis zur Ziellinie in einer Zeit von 3:55,69 Minuten. „Diese Silbermedaille sprengt all meine Erwartungen. In einem WM-Finale gemeinsam mit so Ausnahmeathletinnen wie Faith zu laufen, ist wirklich speziell. Ich habe einfach nur versucht, ihr halbwegs zu folgen“, freute sich die 21-jährige Silbermedaillengewinnerin. Hassan folgte in 3:56,00 Minuten auf Platz drei, den sie auch schon bei den Olympischen Spielen von Tokio belegt hatte. „Da ich im Frühling mich auf den Marathon vorbereitet habe, fehlt mir etwas die Grundschnelligkeit. Daher hätte ich nicht gedacht, heute eine Medaille zu gewinnen. Daher bedeutet sie mir sehr viel“, kommentierte die 30-jährige Weltmeisterin von vor vier Jahren. Dass eine amtierende London-Marathon-Siegerin in einem 1.500m-Lauf eine WM-Medaille gewinnt, ist außergewöhnlich in der Leichtathletik-Geschichte.
Ausgangs der letzten Kurve war auch noch Ciara Mageean im Kampf um die Medaillen involviert. Die für Irland laufende Vize-Europameisterin von München 2022, erste Finalistin ihres Verbandes seit Sonia O’Sullivan vor 26 Jahren, absolvierte einen sensationellen Wettkampf und belohnte sich mit der Verbesserung ihres eigenen irischen Landesrekords auf eine Zeit von 3:56,61 Minuten. Den bitteren Beigeschmack lieferte nur der undankbare vierte Platz bei einem WM-Rennen, abgesehen davon war es der Wettkampf ihres Lebens. Und so bleibt O’Sullivan die letzte irische Medaillengewinnerin in dieser Disziplin, 1993 in Stuttgart.
Europameisterin nur drittbeste Europäerin
Im Gegensatz zum Vorjahr (Bronze) und zu den Olympischen Spielen (Silber) blieb Laura Muir dieses Mal ohne Edelmetall. Die Schottin, die sich nach der abrupten Trennung von ihrem langjährigen Erfolgstrainer Andy Young gegenwärtig selbst trainiert, lief zwar umsichtig und stets weit vorne, doch in der Schlussrunde hatte sie keine Medaillenchance und fiel auf Platz sechs hinter der zweitbesten Kenianerin Nelly Chepchirchir, die erstmals eine WM bestritt, zurück. Im Gegensatz zur Spitze konnte Muir keine Schlussrunde unter einer Minute anbieten und verzeichnete eine Endzeit von 3:58,58 Minuten.
Auch die Australierin Jessica Hull und Muirs Landsfrau Katie Snowden, die im Halbfinale eine grandiose persönliche Bestleistung aufgestellt hatte, blieben noch unter vier Minuten. Eine solche Leistungsdichte hat es in einem WM-Finale erst einmal gegeben, nämlich 2019 in Doha.
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