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Edwin Koech war der Star des 15. Linz Marathon. Bei abgesehen von den frühsommerlichen Temperaturen im Laufe des Rennens sehr guten äußeren Bedingungen und einer schnellen ersten Marathonhälfte fand sich der 28-Jährige nach 25 Kilometern plötzlich alleine an der Spitze…
Bereits zum dritten Mal gelang Edwin Koech innerhalb der letzten eineinhalb Jahre eine Zeit unter 2:10 Stunden. Beim Ljubliana Marathon 2014 war er zwei Sekunden schneller gelaufen als in Linz, beim Eindhoven Marathon 2015 seine persönliche Bestleistung von 2:08:17 Stunden. Als Pacemaker hatte er beim Dubai Marathon mitgeholfen, einen neuen Weltrekord über 30 Kilometer vorzubereiten.
Auch für die zweitgrößte Marathon-Veranstaltung Österreichs ist die Leistung Koechs eine sehr gute. Zwar geriet der Streckenrekord von Oleksandr Kuzin erneut nicht in Gefahr, dafür blieb zum dritten Mal in Folge in Linz der Sieger unter 2:10 Stunden – zum sechsten Mal in 15 Jahren. Koechs Siegerzeit ist die drittschnellste in der 15-jährigen Veranstaltungsgeschichte.
Hinter Edwin belegte sein Namensvetter Duncan Koech in einer Zeit von 2:11:18 Stunden den zweiten Platz. Das rein kenianische Podest komplettierte Felix Kimtuai. Als bester Österreicher erreichte Robert Gruber auf Rang fünf das Ziel und sprach von einem „Traumergebnis“. Bereits im vergangen Jahr, als der Linz Marathon die Staatsmeisterschaften im Marathonlauf austrug, war er unter die besten Zehn gekommen.
Das Rennen der Damen war eine glasklare Geschichte der Äthiopierin Halima Beriso, die nach exakt 2:38:13 Stunden die Ziellinie erreichte und damit die zweitlangsamste Siegerzeit in den letzten zehn Jahren verzeichnete. Ihre einzige ernsthafte Rivalin, Ayeko Geda, die als Favoritin galt, sah das Ziel nicht. So absolvierte nur noch die Kroatin Jasmina Iljias den Marathon unter drei Stunden.
Die prominenteste Läuferin beim Linz Marathon musste ihren Start kurzfristig absagen. Andrea Mayr wollte wie im Vorjahr einen Halbmarathon laufen und dabei ihren ersten großen Wettkampftest der Olympia-Saison absolvieren. Allerdings durchkreuzte eine Krankheit das Finale ihres Trainingslagers in Viareggio, was sie veranlasste, ihren Antritt in Oberösterreichs Hauptstadt abzublasen. 2015 hatte sie mit einem ÖLV-Rekord über die 21,0975 Kilometer aufhorchen lassen. Die Siege im Halbmarathon gingen an den Kenianer Isaac Kosgei in einer Zeit von 1:07:39 Stunden und die Tschechin Tereza Chluova in einer Zeit von 1:25:39 Stunden.
Einen Heimsieg bejubelte der Veranstalter im Viertelmarathon, den Anita Baierl wie im Vorjahr souverän für sich entschied.
Mit den Nachnennungen übertraf der Linz Marathon erstmals die Marke von 20.000 Teilnehmern und zählte 20.150 Laufbegeisterte jeden Alters. „Das zeigt, dass sich der Linz Marathon in den letzten 15 Jahren ständig weiterentwickelt hat und unsere Bemühungen, ein optimales Service und Qualität für die Teilnehmer zu liefern, honoriert werden“, sagte LIVA Marathon Koordinator Wolfgang Lehner. Den Marathon absolvierten 854 Läuferinnen und Läufer.
Herren
1. Edwin Koech (KEN) 2:09:06 Stunden
2. Duncan Koech (KEN) 2:11:18 Stunden
3. Felix Kimutai (KEN) 2:12:28 Stunden
4. Philemon Baaru (KEN) 2:19:26 Stunden
5. Robert Gruber (AUT) 2:28:21 Stunden
6. Goran Muric (CRO) 2:39:20 Stunden
7. Herbert Reiter (AUT) 2:39:21 Stunden
8. Gerhard Stromberger (AUT) 2:42:02 Stunden
9. Marc Wagner (GER) 2:43:05 Stunden
10. Miroslav Mikula (CZE) 2:44:41 Stunden
Damen
1. Halima Beriso (ETH) 2:38:13 Stunden
2. Jasmina Iljias (CRO) 2:54:05 Stunden
3. Lucie Klimesova (CZE) 3:09:44 Stunden
4. Anna Panholzer (AUT) 3:13:31 Stunden
5. Karin Nöbauer (AUT) 3:14:33 Stunden
6. Margit Messinger-Walek (AUT) 3:14:52 Stunden
7. Elfriede Gillhofer (AUT) 3:19:12 Stunden
8. Uschi Bergler (GER) 3:23:53 Stunden
9. Laura Fodor (AUT) 3:24:58 Stunden
10. Viktoria Steininger (AUT) 3:25:40 Stunden
Linz Marathon