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Sichtbarkeit und Sicherheit

In dieser Jahreszeit müssen wir besonders auf unsere Sicherheit achten. Und Sicherheit meint in diesem Fall in erster Linie Sichtbarkeit.

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Zielgerichtet steuern wir auf die Wintersonnenwende zu. Immer kürzer werdende Tage bedeuten für uns Läuferinnen und Läufer automatisch, dass wir morgens oder abends häufiger bei Dunkelheit unterwegs sind. Schließlich würde ansonsten aufgrund beruflicher oder anderer Verpflichtungen nur mehr das Wochenende bleiben.

In dieser Jahreszeit müssen wir besonders auf unsere Sicherheit achten. Und Sicherheit meint in diesem Fall in erster Linie Sichtbarkeit. Die eigene Wahrnehmung unserer Sichtbarkeit beim Laufen in Dunkelheit kann leicht trügen. Denke einfach daran, wie spät und oftmals überraschend Läufer, insbesondere mit dunkler Laufkleidung ohne Reflektoren, am Weg in den Feierabend im Lichtkegel deines Fahrradlichts auftauchen.

Sehen und gesehen werden lautet die Devise

Dunkelheit ist kein legitimer Grund, auf das Laufen zu verzichten. Ganz im Gegenteil. Beachte die folgenden, wichtigen RunUp-Tipps und das Laufvergnügen ist ungebrochen. Manche Sportbegeisterte genießen das Laufen bei Nacht sogar, weil sie sich von der Ruhe berieseln lassen und die veränderte Sinneswahrnehmung der Umwelt faszinierend finden.

Leg dir Laufkleidung mit reflektierendem Material zu. Du findest sie in praktisch jeder Kollektion. Kleidung in hellen und grellen Farben ist besser sichtbar als dunkle. Außerdem gibt es zahlreiche Accessoires mit reflektierenden Elementen, die helfen, besser gesehen zu werden.

Lauf mit Stirnlampe. Selbst gut zu sehen, ist bei nicht optimal ausgeleuchteten Strecken ähnlich wichtig wie gesehen zu werden. Unebenheiten oder Stolperfallen können rasch unangenehme Folgen haben, wie schmerzhaftes Umknicken. Achte beim Kauf einer Lampe auf angenehmes Tragefühl und perfekten Sitz.

Eine Frage der Sicherheit

Laufen bei Dunkelheit bringt einige zusätzliche Herausforderungen, die bei Tageslicht nicht so entscheidend sind.

Achte auf Laufschuhe mit gutem Halt. Je besser der Laufschuh sitzt und je besser er dir Halt gibt, desto sicherer ist das Laufen. Schließlich ist im Winter der Untergrund auch bei gutem Wetter häufig nass und rutschig.

Wähle bekannte Laufstrecken. Und wähle bevorzugt gut ausgeleuchtete Laufstrecken. Gerade im urbanen Gebiet stehen dir immer noch viele Möglichkeiten offen.

Lauf langsamer. Verschiebe intensive Tempoläufe auf das Wochenende. Nächtliche Atmosphäre ist der falsche Rahmen, um am Leistungslimit zu laufen. Nimm lieber etwas Tempo raus und stell das entspannende Energietanken bei frischer Luft in den Vordergrund.

Laufe niemals mit Kopfhörer. Selbst bei Tageslicht oder auf bestens beleuchteten Strecken stellt Musik über Kopfhörer ein beträchtliches Sicherheitsrisiko da, weil man die Geräusche der Außenwelt deutlich gedämpfter oder im schlimmsten Fall gar nicht hört. Bei Dunkelheit ist dieses Sicherheitsrisiko noch einmal erhöht. Denn wenn das visuelle Sinnesorgan nicht 100% liefern kann, verlässt sich das Gehirn verstärkt auf andere Sinnesorgane.

Übrigens: Wenn die Witterungsverhältnisse einmal extrem oder die Straßen eisglatt sind, denke ausnahmsweise daran, lieber im warmen Zuhause ein Alternativtraining zu absolvieren. Passende Tipps und Übungen dazu findest du in den kommenden Wochen auf RunUp.eu.

Autor: Thomas Kofler
Bilder: Pixabay

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